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Spatenstich in der Arche

Am letzten Sonntag im Juni fand das große Gemeindefest unter dem Motto „Wir bauen Zukunft“ in der Evang. Kindertagesstätte Arche statt.

Mit einem fröhlichen Gottesdienst und dem symbolischen (Indoor-) Spatenstich begann das Gemeindefest - und zwischendurch kam sogar die Sonne raus!
Spatenstich
Im Anschluss gab es viel Spiel und Spaß rund um die Arche. Neben Würstchen vom Grill kochte das Deutsche Rote Kreuz in der mobilen Suppenküche eine Erbsensuppe und der Modellflugclub Ingelbach steuerte Waffeln vom offenen Feuer bei. Das bunte Programm rund um die Arche wurde u.a. von der Diakonie, dem KOMPA und Kirche mit Kindern gestaltet. Im Bühnenprogramm begeisterten die Kirchenband sowie Jörg Brück und Celia Görgen mit einem bunten Potpourri. Es war ein buntes Fest, welches allen viel Freude bereitete.

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Wir danken herzlich allen Gästen, Helferinnen, Spendern, Fördererinnen und Unterstützern!

Der Anbau

Das Motto "Wir bauen Zukunft" wurde gewählt, weil die Kirchengemeine gemeinsam mit dem Kirchenkreis beschlossen hat, die Kita für die Zukunft gut aufzustellen und alle Kindergartenplätze in der Arche zu erhalten. Aufgrund des neuen Kitagesetzes muss die Kita erweitert werden, um jedem Kind ein warmes Mittagessen zur Verfügung stellen zu können. Daher wird unter anderem eine Frischeküche an die Kita angebaut.

Außerdem soll das Bistro der Kita (Essbereich der Kinder) ausgebaut und eine Kinderküche installiert werden. Dafür wird gerade ein Ernährungs- und Gesundheitskonzept entwickelt, welches auf den Empfehlungen der Deutschen Ernährungsgesellschaft basiert. In unterschiedlichen Studien und Datenerhebungen wurde festgestellt, wie wichtig eine gesunde und ausgewogene Ernährung für Kinder in Kita und Schule ist.

In unserer neuen Kinderküche soll täglich, gemeinsam mit den Kindern, ein gesundes und ausgewogenes Frühstück für alle zubereitet werden. Brot backen, Marmelade kochen, Lebensmittel frisch zubereiten soll den Kindern Einblicke in die Verarbeitung von Lebensmitteln geben. So entsteht ein wichtiger Bildungsbereich zum Thema Ernährung und Gesundheit in unserer Einrichtung.

Dieser Bereich fällt nicht in die Förderung des Landes und muss selbst, mit Geldmitteln aus der Kirchensteuer, finanziert werden. Da ein Schwerpunkt der ev. Kirchengemeinde die Kinder- und Familienarbeit ist, investiert sie in die Zukunft der Kinder.

Das ist wahrlich ein Grund zum Feiern!
Diana Wendt, Fotos Hering

Das Gebot der Nächstenliebe

„Das Gebot der Nächstenliebe ist das Wichtigste am christlichen Glauben“, höre ich oft. Es steht ja auch so in der Bibel: Du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst; ich bin der HERR - 3. Mose 19,18.

225_4705_rgbTatsächlich ist das einer der Kernsätze des Alten Testaments. Nur der kleine Zusatz wirkt störend: Ich bin der HERR. Schaut uns Gott hier über die Schulter, ob wir es auch richtig machen? Nur: dieser Satz „Ich bin der Herr“ ist kein Zu-Satz, sondern der Haupt-Satz. Der Bibelabschnitt aus Levitikus, dem dritten Mosebuch, dessen Zusammenfassung im Gebot der Nächstenliebe besteht, wird eingeleitet mit dem Anspruch Gottes: „Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, der HERR, euer Gott“.

Nächstenliebe ist das Feld, auf dem deutlich wird, zu wem wir gehören: zum heiligen Gott. Wenn von ihm die Rede ist, dann richtet sich der Blick auf Gottes Größe und Vollkommenheit. Gott ist nicht unsereiner, nicht der nette Kumpel, sondern besonders, einzigartig, heilig.

Die Menschen, die zu Gott gehören, sollen mit ihrem ganzen Leben etwas von Gottes Heiligkeit widerspiegeln. Zum heiligen Gott gehören zu dürfen, ist ein großes Geschenk. Das gilt es zu bewahren und im Verhalten anderen Menschen gegenüber zu bewähren. Sehr konkret wird beschrieben, was das im Alltag bedeutet: Ein jeder ehre seine Mutter und seinen Vater. Haltet meine Feiertage. Ihr sollt euch keine gegossenen Götter machen. Braucht euren Verdienst nicht nur für euch, sondern lasst was davon übrig für die Bedürftigen. Unterdrückt nicht die Fremden, die bei euch leben. Lasst nicht Hass gegeneinander in euren Herzen hochkommen, sondern sprecht offen voreinander aus, was euch stört.

Und dann werden diese praktischen Lebensregeln, die uns als zum heiligen Gott gehörig ausweisen, zusammengefasst in dem Satz: Du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst; ich bin der HERR, dein Gott. Wir zeigen uns als heilig, indem wir Gott ehren in Form gelebter Nächstenliebe.

Mir fällt die wohltuende Begrenzung auf, die in diesem Gebot liegt: „...wie dich selbst“. Hier ist vorausgesetzt, dass wir eine gesunde Portion Selbstachtung und Selbstliebe mitbringen. Es geht also darum: Gestehe dem Nächsten das zu, was du für dich selbst beanspruchst. Gehe so mit ihm um, wie du gerne behandelt werden möchtest. Nimm sie so ernst, wie du selbst ernst genommen werden willst.

Eine wohltuende Lebensregel! Der heilige Gott will uns zu Heiligen im Alltag machen.

Eine gesegnete Sommerzeit wünscht Ihnen
Ihr Pfr. Martin Göbler