Herzlich willkommen!

Musik zur Marktzeit im Frühling

Die Temperaturen steigen, die Sonne scheint, der Frühling kommt, blaues Band und so: Das wäre schön, oder? Na ja, einen Lichtblick gibt es: Die MzM geht in eine weitere Runde!

Plakat

Fernsehbericht über Klaus Brag

Der uns allen gut bekannte Ingelbacher ist auch dem SWR eine Erwähnung wert gewesen. In der Reihe „Persönlich“ sendete die Landesschau Rheinland-Pfalz vor wenigen Tagen diesen Beitrag:

Hoffnung

Die letzten Worte sind von Gewicht: „Eure Traurigkeit wird zur Freude werden“, verspricht Jesus den Menschen, die ihm folgen, zum Abschied (Johannes 16,20ff).

IMG_2392Was für eine Ansage! Es wird einen radikalen Wandel geben von Traurigkeit in Freude. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Es geht hier nicht um ein vages „...aber irgendwann scheint auch wieder die Sonne“ oder „Es kommen auch wieder bessere Zeiten!“

Nicht das Auf und Ab des Lebens wird hier beschrieben, vielmehr geht es um das, was für uns auf dem Spiel steht mit Jesus und mit seiner Sendung in unsere Welt. Es hätte sein können, dass wir in Traurigkeit zu versinken drohen. Wenn mit dem schmachvollen Tod Jesu die Liebe Gottes endgültig aufs Kreuz gelegt worden wäre, dann wäre unsere Situation todtraurig. Wenn der Stein vor dem Grab Jesu alle Hoffnung, die Jesus in die Welt gebracht hat, begraben und versiegelt hätte, dann würde es schwer, beständige Freude zu finden. Wenn der Weggang Jesu in die Welt Gottes sein „Verduften“ bedeutete, dann würde es bei uns nach Verwesung riechen.
Aber es ist anders gekommen: Am Karfreitag wurde nicht Gottes Liebe tot geprügelt. Nein, Jesus hat bis in den Tod hinein Gottes Liebe für uns festgehalten. Ostern hat Gott seinen Sohn mit allem, was der in unsere Welt gebracht hat, beglaubigt und ins Recht gesetzt. Mit der Himmelfahrt hat Jesus seinen Platz in Gottes Welt eingenommen und tritt dort für uns ein.

Und zu Pfingsten hat Gott uns den verheißenen Geist, die Kraft von oben, ins Leben geschickt. Dieser Geist ist in der Gemeinde zu Hause und er verdeutlicht uns immer wieder, was es mit Jesus auf sich hat. In diesem Tröster ist Jesus Christus lebendig unter uns. Dieser Geist begabt uns und schenkt uns die Fantasie, das neue Leben, das Jesus in die Welt gebracht hat, auszuprobieren und zu gestalten.

Ja, es stimmt: Gott selbst ist oft verborgen in unserer Welt. Jesus Christus ist nicht leibhaftig unter uns. Aber für Abschiedsstimmung und Traurigkeit besteht kein Grund. Wir sind nicht mutterseelenallein. Wir sind nicht von allen guten Geistern verlassen. Jesus Christus ist in seinem Geist quicklebendig unter uns.
Freude ist angesagt! Über das, was Jesus bleibend in die Welt gesetzt hat. Über seine tröstende Nähe zu uns durch den Heiligen Geist.

Ein hoffnungsfrohes Frühjahr wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer Martin Göbler